Lebensstationen Hans Falladas
1893 - 1922 Kindheit und Jugend
1893
- Geburt Rudolf Ditzens am 21. Juli in Greifswald als Kind des Landrichters Wilhelm Ditzen und seiner Frau Elisabeth
1899
- Versetzung des Vaters an das Kammergericht Berlin und Übersiedlung der Familie.
- Besuch des Prinz-Heinrich-Gymnasiums in Berlin-Schöneberg.
ab 1906
- Bismarck-Gymnasium in Berlin-Wilmersdorf
1909
- Ernennung des Vaters zum Reichsgerichtsrat
- Übersiedlung nach Leipzig
- Besuch des Carola-Gymnasiums
1911
- Besuch des Fürstlichen Gymnasiums in Rudolstadt
- „Duell“, bei dem Mitschüler Hanns Dietrich von Necker getötet wird
1912
- Einweisung in die Nervenheilanstalt Tannenfeld, Sachsen
- Erziehung durch Tante Adelaide Ditzen
1913
- Landwirtschaftseleve in Posterstein/ Thüringen
1914
- Kriegsfreiwilliger, elftägiger Dienst beim Train in Leipzig
1916
- Assistent der Landwirtschaftskammer Stettin; wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kartoffelanbaugesell-schaft Berlin
1917
- Rauschgift-Entziehungskur in Carlsfeld bei Halle
- Rendant auf verschiedenen Gütern
1919
- Als freier Schriftsteller in Berlin
- Beendet seinen ersten Roman „Der junge Goedeschal“
- Rittergut Baumgarten bei Dramburg/
Hinterpommern - Entziehungskur in Tannenfeld
1920
- „Der junge Goedeschal” erscheint bei Rowohlt
- Entzugsbehandlungen in Carlsfeld und Rinteln an der Weser
- Rendant in Marzdorf/Westpreußen
1921
- Patient der Pommerschen Provinzialheilanstalt Stralsund
- Arbeits- und Lebensorte zwischen Rostock, Stralsund und Rügen
1922
- Arbeitsstelle bei Bad Doberan/
Mecklenburg - Rendant auf Gut Neu Schönfeld/
Niederschlesien - Arbeit in Marzdorf/
Westpreußen - In Gudderitz auf Rügen
ab 1923
1923
- Roman „Anton und Gerda“
- In Gudderitz auf Rügen
- Rendant auf dem Rittergut Radach bei Drossen
- Buchhalter im Getreidehandel in Drossen/Neumark
1924
- Drossen
- Gefängnis Greifswald
- In Gudderitz auf Rügen
1925
- Rechnungsführer in Lübgust/Hinterpom-mern
- Rendant in Neuhaus bei Lütjenburg/Holstein
- Gefängnis in Neumünster
1928
- Verlobung mit Anna Margarete Issel
- Adressenschreiber in Hamburg
1929
- Heirat am 5. April
- Annoncenwerber und Lokalredakteur am „General-Anzeiger“ Neumünster
1930
- Angestellter des Rowohlt-Verlages in Berlin
- Geburt des Sohnes Ulrich am 14. März
- Umzug nach Neuenhagen bei Berlin
1931
- Roman „Bauern, Bonzen und Bomben“
1932
Welterfolg des Romans „Kleiner Mann, was nun?“
1933
- Übersiedlung nach Berkenbrück
- Verhaftung durch die SA und elftägige Haft in Fürstenwalde
- Geburt der Tochter Lore am 18. Juli
- Kauf eines Hauses in Carwitz bei Feldberg
1934
- Romane „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ und „Wir hatten mal ein Kind“
1935
- Roman „Das Märchen vom Stadtschreiber, der aufs Land flog“
1937
- Roman „Wolf unter Wölfen“
- Tod des Vaters am 14. April
1938
- Roman „Der eiserne Gustav“
1940
- Roman „Der ungeliebte Mann“
- Geburt des 3. Kindes Achim am 3. April
1943
- Roman „Ein Mann will hinauf“
- Reisen mit dem Reichsarbeitsdienst nach Frankreich
1944
- Scheidung von Anna Ditzen am 5. Juli
- Bekanntschaft mit Ursula Losch
- Zwangseinweisung in die Landesanstalt Strelitz
- Entstehung des „Trinkermanuskripts“
1945
- Heirat mit Ursula Losch am 1. Februar
- Bürgermeister von Feldberg
- Übersiedlung nach Berlin
- Begegnung mit Johannes R. Becher
- freier Mitarbeiter der Täglichen Rundschau
1946
- Entstehung der Romane „Der Alpdruck“ und „Jeder stirbt für sich allein“
- Einweisung in die Nervenklinik der Charité
1947
- Tod Rudolf Ditzens am 5. Februar in Berlin-Niederschönhausen
Hans-Fallada-Gesellschaft e.V.
Hans-Fallada-Museum
OT Carwitz
Zum Bohnenwerder 2
17258 Feldberger Seenlandschaft
Telefon: 039831/20359
E-Mail: hfg@fallada.de
Öffnungszeiten | |
Apr. bis Okt. di bis so und feiertags | 10 - 17 Uhr |
Nov. bis März sa, so und feiertags: und zusätzlich nach Vereinbarung | 13 - 16 Uhr |
Vom 24.12. bis zum 1.1. bleibt das Museum geschlossen. |